Molekülmodell

Mo|le|kül|mo|dell: idealisierte Vorstellung von räumlichem Aufbau, Energieverhältnissen, Bindungszuständen sowie möglichen physikal. u. chem. Verhaltensweisen eines Moleküls. Zur Veranschaulichung benutzt man Kalotten- oder Kugel-Stab-Modelle (z. B. CPK-, Stuart-Briegleb- oder Dreiding-Modelle), mit denen sich maßstabgetreu Bindungswinkel, Atomabstände u. -wirkungsradien etc. darstellen u./od. Konfigurationszuordnungen u. Konformationsänderungen bes. einfach demonstrieren lassen. Als Molecular Modelling lässt sich die computergestützte Erzeugung, Manipulation u. dreidimensionale Darstellung von Molekülstrukturen u. ihren inhärenten physikochem. Eigenschaften verstehen. In die Berechnungen gehen Gesichtspunkte der Quantenchemie, Molekülmechanik u. Moleküldynamik ein.